SACRIFICE BUNT

In Sacrifice Bunt Situationen wird der Batter „geopfert“ (engl. to sacrifice = opfern), um den oder die Runner weiterzubringen. Der Ball muss – weg von Pitcher und Catcher – auf den Boden gebuntet werden. Am besten dorthin, wo die Rasenfläche im Infield beginnt. Es sollte nicht versucht werden, den Ball entlang der Foullines zu spielen. Ein möglicher Foulball würde das Vorhaben verraten und die Erfolgschancen eines zweiten Versuches vermindern.



Es werden nur Strikes gebuntet. Kluge Pitcher werden in einer Sacrifice Situation einen hohen Fastball werfen, da dieser Pitch schwer zu bunten ist. Einen solchen Ball sollte man durchlassen.



Ein Sacrifice Bunt kann grundsätzlich zu jeder Seite des Infieldes ausgeführt werden. Ideal ist es, wenn es mit dem Bunt gelingt den jeweiligen Infielder zum fielden hereinzuholen.



Der Batter bringt sich in Bunt-Stellung, wenn der Pitcher seine Bewegung beginnt. Nicht früher!



In einer Sacrifice Situation, in der Third Base~ und First Baseman bis auf die Höhe des Pitchers vorgekommen sind, wird entweder:

- bei No Strikes daneben geschwungen oder
- der Pitch durchgelassen und so getan, als ob man hätte schlagen wollen.



Wie in allen Bunt Situationen wird nach jedem Pitch zum Base Coach geguckt, um zu sehen, ob das Zeichen weiterhin aktiv bleibt.



Beim Sacrifice Bunt ist es wichtig, in der Batter`s Box nach vorne zu gehen. Dadurch erhöht man die Chance auf einen Fair Ball. Achtung: Nicht aus der Box treten!
Als Technik kann die Pivot- oder die Square-Around-Methode benutzt werden.



Der Runner läuft in dem Moment los, in dem der Ball den Boden berührt. Für ihn gilt: Immer aggressiv bleiben, um evtl. ein weiteres Base herauszuholen! Wenn der Pitcher wirft, bewegt sich der Runner mit kleinen Shuffle Steps in Richtung nächstes Base. Der Start aus der Bewegung heraus ist für den Läufer ein Vorteil. Er sollte sich dabei jedoch nicht zu weit vom Base entfernen, um notfalls noch eine Chance zu haben, wieder zurückzukommen.